Studien des LANUV NRW – Schlimmer geht immer

Das LANUV hat der Landesregierung eine Potenzialstudie übermittelt. Das könnte erklären, warumsich das LANUV der Diskussion des Fledermausschutzes nicht stellen will. Aktuell (Stand der Studienabfassung) befinden sich im Hochsauerlandkreis 60 WEA. 399 könnten es werden. Das ist eine Steigerung von 660 %.
Vgl.https://www.lanuv.nrw.de/fileadmin/lanuvpubl/3_fachberichte/Potenzialstudie-Windenergie-NRW.pdf
PDF-Seite 82 „Sofern es sich nicht um Kalamitätsflächen handelt, werden Laub- und Mischwaldflächen in der Potenzialanalyse generell als höherwertige Waldflächen von der Potenzialermittlung ausge- schlossen. Naturwaldzellen, Saatgutbestände, Versuchsflächen und Wildnisentwicklungsge- biete werden in der Flächenanalyse ebenfalls als Ausschlussflächen bewertet. Nadelwaldflächen werden zwar in der Regel ebenfalls ausgeschlossen, allerdings mit der Ausnahme von Bereichen in besonders waldreichen Gemeinden. Zu diesen landesweit insgesamt 19 Kommunen zählen folgende Städte und Gemeinden: Engelskirchen und Roetgen im Regierungsbezirk Köln sowie die Gemeinden Altena, Arnsberg, Bad Laasphe, Bad Berleburg, Bestwig, Burbach, Erndtebrück, Finnentrop, Hilchenbach, Kirchhundem, Lennestadt, Netphen, Neunkirchen, Olsberg, Plettenberg, Sundern und Winterberg im Regierungsbezirk Arnsberg.“ Bemerkenswert zur Qualitätsaussage der Studie: Die waldreichste Stadt Deutschlands gehört nicht zu den waldreichen Gemeinden im Regierungsbezirk Arnsberg. Aber vielleicht ist das ein Signal, dass das Vogelschutzgebiet in der Planung schon eingepreist ist.

Damit nicht genug. Nach wie vor ist das Pumpspeicherwerk in Brilon, Hoher Eimberg aktuell.
Hinzu kommen vier Punkspeicherwerke in Bestwig und Olsberg.
Vgl. https://www.lanuv.nrw.de/fileadmin/lanuvpubl/3_fachberichte/30062_fabe_62_web.pdf
Seite 110

Und als Add on gibt es dann noch eine Forcierung des Ausbaus der Biogasanlagen.
Vgl. https://www.lanuv.nrw.de/fileadmin/lanuvpubl/3_fachberichte/30040c.pdf